Wutknödel / Pompon-Männchen

Im Buch "Wilma und der Wutknödel" gibt es zum Ende einen wundervollen Basteltipp um einen Wutknödel basteln zu können.

Wir haben dem Wutknödel noch Arme und Beine verpasst, da die Kinder immer wieder anmerkten, dass Wilmas Wutknödel Arme und Beine hat und der Knödel in der Bastelanleitung nicht.
Diese Ergänzung möchte ich euch hier vorstellen.

Wenn man "normale" Wolle nimmt ist es recht leicht nachzuarbeiten.
Wir haben aber zusätzlich auch noch Wuschelwolle genommen. Hier wird es etwas kniffliger, weil das Wickeln und gleichzeitig Arme und Beine richtig mit einzuwickeln etwas schwieriger ist. Bei normaler Wolle kann man alles viel leichter sehen.

Alternativ könnt ihr aber auch erst den Wutknödel arbeiten und dann Arme und Beine solo arbeiten und an die Wutfäden knoten.

Ihr nehmt 2 (wer es dünner möchte 1) 2 m lange Wollfäden und legt sie doppelt.
Den einen doppeltgelegten Faden legt ihr um die mittlere Gabelspitzen und legt sie nach unten zum Gabelstil hin. Den anderen doppeltgelegten Faden wickelt ihr so in die Gabelzacken, dass sie rechts und links wie ausgestreckte Arme gleichlang herausschauen.
Nun nehmt ihr noch einen Faden von etwa 50 cm und legt ihr zwischen die Gabelzinken, so wie es in der Anleitung im Buch auch zu sehen ist. Damit habt ihr vier Fäden nach unten liegend. Dann beginnt ihr wie in der Anleitung im Buch einfach damit Wolle um die Gabel zu wickeln. Dabei müsst ihr immer wieder so wickeln, dass die "Arm"-Fäden von oben und unten gewickelt wird. Wenn ihr genug gewickelt habt, nehmt ihr den einen Teil des kurzen Fadens und folgt der Anleitung im Buch.
Am Ende habt ihr einen Ball (Wutknödel) aus dem rechts und links und unten lange Fäden herausschauen.
Nun nehmt ihr eine Häkelnadel, macht eine Schlaufe ganz nah am Knödelkörper und häkelt eine Maschenkette.
Wenn ihr mit Doppelfäden arbeitet, ist gleich eine schöne Stabilität gegeben, sodass ihr keine zweite Reihe drüber häkeln müsst. Arme und Beine werden gleich gearbeitet.
Und wenn ihr Hände und Füße möchtet, stecht in die letzte Masche einfach mehrfach ein und häkelt eine kleine Verdickung.

Hier  noch ein Beispiel mit Wuschelwolle
Wir nehmen immer Teddyaugen, da die auf dem Foto nicht so gut wirken, habe ich sie einfach einmal via Bildcollage eingefügt. Ihr könnt natürlich auch Wackelaugen nehmen.


Hier der passende Buchtipp

     

Bildquelle: Carlsen Verlag
Wilma und der Wutknödel
von Inka Vigh
32 Seiten
1. Aufl. 30. Juni 20250
ISBN 978-3-551-52228-3
Carlsen Verlag
14,00€
....hier geht's zur ausführlichen Buchvorstellung